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Stress

Die Quantifizierung von «Stress» ist schwierig, unterschieden wird aber zwischen «gutem» (griechisch: Eustress) wie z. B. bei sportlichen Anstrengungen und «schlechtem» (griechisch: Dystress) Stress, der als Belastung empfunden wird.

Ob sogenannte Stressoren (körperliche, emotionale oder äussere stress_1.jpgUmstände) zum persönlichen Stresserlebnis werden hängt von der Reizverarbeitung des einzelnen Menschen ab (Bsp.: laute Musik).

Bei Stress kommt es zu einer «Notfallreaktion» des Organismus: Aktivitätssteigerung des unwillkürlichen (vegetativen) Nervensystems, Ausschüttung von Stresshormonen und Anstieg von Blutdruck und Puls.

Während ein gewisses Mass an Stress das Leben spannend macht, kann eine Überforderung von Körper und Geist gefährlich werden.

Folgeschäden

Bluthochdruck, Nervosität, Magen-Darm-Störungen, Schlaflosigkeit, Depression, Flucht in eine Sucht (Alkohol, Zigaretten, Essen).

Vorbeugung

Vermeidung und Abbau von Stress: Einstellungsänderung (übersteigerte Bereitschaft zur Verausgabung, Distanzierung im Beruf); Zeitmanagement; Kontakte, Problemlösung, Zufriedenheits-Erlebnisse etc., Entspannungsmethoden (Biofeedback; autogenes Stressbewältigungs- oder Entspannungs-Training), bewusste Selbsterziehung zur Gelassenheit und regelmässige körperliche Bewegung/Sport.

Achtung vor Entspannungs-Methoden mit übertriebenen Erfolgsversprechen (und Preisen!). In bestimmten Fällen sind zusätzlich gewisse Medikamente hilfreich.

Tips für besseren Umgang mit Stress:

  • Hören Sie vermehrt auf ihre «innere Stimme»; überlegen Sie abends, wenn Sie sich gestresst fühlten, was in Ihnen vorgegangen ist 
  • Setzen oder legen Sie sich täglich 20 Minuten hin, um ungestört und entspannt an etwas Schönes zu denken 
  • Machen Sie - auch bei grosser Arbeitsbelastung - regelmässig Pause, bauen Sie kleine Inseln der Entspannung in Ihren Alltag ein 
  • Schränken Sie Ihren Konsum an Koffein-haltigen Getränken ein 
  • Achten Sie auf gesunde Ernährung, geniessen Sie das Essen mit Lust und in Ruhe
  • Verschaffen Sie sich einen Ausgleich zum Alltag 
  • Suchen Sie Kontakt zu Menschen, bei denen Sie sich wohl fühlen 
  • Akzeptieren Sie Tatsachen, die Sie nicht ändern können; andererseits: kümmern Sie sich um Dinge, die Sie verbessern können 
  • Versuchen Sie, stressauslösende Situationen zu vermeiden oder zumindest abzuschwächen. Fahren Sie z. B. nicht in Stosszeiten Auto; gehen Sie Leuten aus dem Weg, die Sie nicht leiden können 
  • Lernen Sie Ihre Reaktionsmuster kennen und versuchen Sie möglichst positiv und entspannt zu reagieren 
  • Lassen Sie sich nicht alles gefallen; bringen Sie anfallende Schwierigkeiten und Probleme zur Sprache