Behandlung von bestimmten schnellen Herzrhythmus-Störungen (v. a. Vorhofflimmern, bzw. -flattern) durch Überführung in den normalen Sinusrhythmus mittels Energieabgabe durch die Haut.
Nach Anlegen eines EKGs wird der Patient durch intravenöse Gabe eines Medikaments in einen kurz dauernden Schlaf versetzt (keine "Vollnarkose"), damit er die anschliessende Energieabgabe nicht als unangenehm empfindet. Diese wird mit Flächenelektroden, welche an bestimmten Stellen des Oberkörpers aufgeklebt werden, appliziert und konvertiert den Herzrhythmus in den ursprünglichen Eigenrhythmus.
Meist bei Vorhofflimmern oder Vorhofflattern, z. T. auch bei seltenen schnellen Rhythmusstörungen.
Neben dem üblichen Anästhesierisiko im Allgemeinen keine.
Vor dem Eingriff soll der Patient während mindestens 6 Stunden nüchtern sein. Falls es sich nicht um eine Notfallsituation handelt, muss vor der Behandlung eine mindestens 3-wöchige Blutverdünnung oder alternativ unmittelbar vor der Elektrokonversion eine transösophageale Echokardiographie erfolgen.
Dr. med. Roman Netzer
Herz-Praxis im Löwen Center
Zürichstrasse 5
6004 Luzern