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Paroxysmale Supraventrikuläre Tachykardien

(z. B. AV-Konten-Reentry-Tachykardie, AV-Reentry-Tachykardie, WPW-Syndrom, LGL-Syndrom). Heterogene Gruppe von in der Regel ungefährlichen, nicht lebensbedrohlichen Rhythmus-Störungen mit angeboren vorhandenen, im Lauf des Lebens manifest werdenden zusätzlichen Nerven-Leitungsbahnen des Herzens.

Anfallsweise verspürtes, sehr rasches, regelmässiges Herzklopfen, gelegentlich z. B. mit Leistungsintoleranz, Schwindel, Unwohlsein, selten mit kurzdauernder Bewusstlosigkeit. Provozierung z. T. durch bestimmte Bewegungen (z. B. Schuhe Binden).

Vorbeugung

Nur von einzelnen Episoden möglich.

Behandlung

Akut: sog. Vagus-Manöver (z. B. Trinken von kaltem Wasser, Eiswürfel in Nacken, Brechreiz auslösen, Husten, Erschrecken) oder medikamentös.

Langfristig: medikamentös, heute oft (v.a. bei hohem Leidensdruck) aber primär mit spezieller Herzkatheter-Untersuchung (Ablation) (i. d. R. dann definitive Heilung).